Aufforstung im Wiehengebirge

Früher Wald, Heute Erinnerung
Das Wiehengebirge

Das Rascheln von Laub unter den Füßen, der kühle Schatten an heißen Tagen, der Duft nach Erde und Moos – für uns ist das Teil unserer Kindheit. Doch wo einst dichter Wald stand, breiten sich heute kahle Flächen aus und mit jedem verlorenen Baum verschwindet auch ein Stück Erinnerung. Gerade deshalb dürfen wir jetzt nicht nur zurückblicken, sondern müssen aktiv aufforsten, um unseren Wald zu retten.

 

Das Wiehengebirge leidet
Drei gravierende Entwicklungen prägen die Situation

Illustration Trockenschaden

Verloren sind
800 Hektar Wald*

Trocken­heit

In den letzten Jahren hat das Wiehengebirge deutlich gespürt, was Klimawandel bedeutet: Längere Trockenphasen, höhere Durchschnittstemperaturen und kaum Erholung im Winter. Viele Bäume verlieren durch den anhaltenden Wassermangel ihre natürliche Abwehrkraft – Risse in der Rinde und abgestorbene Kronen sind sichtbare Zeichen dafür.

Illustration Borkenkäfer

Das entspricht c.a.
1.120 Fußball­feldern

Borken­käfer

Der Borkenkäfer ist in den letzten Jahren zu einem Symbol für die Waldkrise geworden. Besonders nach Trockenperioden breitet er sich explosionsartig aus, weil geschwächte Bäume kaum noch Harz bilden – ihre natürliche Abwehr gegen den Käfer. Im Wiehengebirge hat der Befall ganze Fichtenbestände zerstört. Die Forstbehörden mussten große Flächen roden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Illustration Windschaden

Und ca.
33 % des Waldes

Sturm­schäden

Stürme wie Friederike oder Sabine haben in der Region tiefe Schneisen in den einst dichten Wald geschlagen. Durch den Verlust der schützenden Baumdecken entstehen Freiflächen, die sich stark aufheizen und austrocknen. Das begünstigt wiederum die Ausbreitung von Borkenkäfern und hemmt das natürliche Nachwachsen junger Bäume.
* zwischen 2018 und 2023 im Revier Lübbecke West (von Preußisch Oldendorf bis Lübbecke)
Infografik: Der deutsche Wald verliert seine Krone | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Deutschlands Wälder im Stress
Nur jeder fünfte Baum ist gesund

Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigen aktuelle Erhebungen, dass sich die Kronenverlichtung in den letzten Jahren deutlich verschärft hat. Nur noch rund 20 % der Bäume gelten als gesund, während über 60 % sichtbare Schäden aufweisen.

(Die Statistik wurde von Statista erstellt.)

Bürgerzitate
Das denkt die lokale Bevölkerung

Illustrationen von Fußspuren
Logo die Waldretter

Gemeinsam für unseren Wald
Starke Partner, klare Ziele & echte Wirkung

Von der Idee über die Organisation bis hin zur Pflanzaktion: Hinter dem Aufforstungsprojekt steht ein starkes Netzwerk aus Partnern, die anpacken, statt nur zu reden. Gemeinsam schaffen sie den Rahmen dafür, dass Spenden direkt in neue Bäume, gesunde Wälder und eine grünere Zukunft fließen.

Wer diese Partner sind und wie die Spendenaktion funktioniert, zeigen wir Ihnen auf der nächsten Seite.

Auf einen Blick
so wächst das Waldretter-Projekt im Wiehengebirge

Von der ersten Spendenaktion im Dezember 2025 bis zur gemeinsamen Pflanzung im Frühjahr 2026: Schritt für Schritt entsteht im Wiehengebirge ein neuer, lebendiger Wald.
Dezember 2025
Start der Spendenaktion
März 2026
Ermittlung der Spendensumme und Übergabe
März 2026
Große gemeinsame Pflanzaktion
Ab März 2026
Betreuung und Pflege der Pflanzfläche
01
Dezember 2025
Start der Spendenaktion
02
März 2026
Ermittlung der
Spendensumme und
Übergabe
03
März 2026
Große gemeinsame
Pflanzaktion
04
Ab März 2026
Betreuung und Pflege
der Pflanzfläche

Unsere Pflanzfläche

Stilisierte und reduzierte Illustration einer Karte vom Wiehengebirge. Das Pflanzgebiet ist auf der Karte gekennzeichnet.

Mischwald und Laubholz
für einen klimastabileren Wald

Statt Monokulturen werden vielfältige, klimaresiliente Baumarten gesetzt. Sie fördern die Bodenstabilität, regulieren das Mikroklima und schaffen wertvollen Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleinsäuger.

Die Baumarten:

Icon gießen

Die Projekt­partner
Die Waldretter Gründer

Manchmal entstehen wirksame Projekte aus einfachen, regionalen Verbindungen. Waldretter ist ein solches Beispiel: Menschen und Unternehmen aus der Region haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam etwas zu bewegen – ohne lange Wege, ohne komplexe Bürokratie.

Damit das Projekt verlässlich funktioniert, braucht es Partner, die ihre jeweiligen Stärken einbringen – fachlich, organisatorisch und ganz praktisch vor Ort. Welche Aufgaben die Medienvilla, die Bäckerei Schmidt und weitere Beteiligte übernehmen, zeigen wir auf der Seite „Projektpartner“.

Die Silber-
Unterstützer